Behandlung

Die erste Sitzung beginnt mit einer ausführlichen Befundaufnahme, welche sich nach den Suche der Ursachen der Funktionsstörungen richtet. Dabei werden Gewebe mit verminderter Beweglichkeit und erhöhter Spannung aufgespürt. Der Osteopath arbeitet wenn möglich immer mit Ärzten und anderen Therapeuten interdisziplinär zusammen. Eine Behandlung dauert in der Regel eine Stunde, bei Kindern und Säuglingen eventuell kürzer.

Das Ziel der osteopathischen Behandlungen ist die Wiederherstellung des individuellen Gleichgewichts im Körper = Homöostase.

Wenn es sich um ein funktionelles Problem handelt, welches keine weiteren ärztlichen Abklärungen benötigt, wendet der Osteopath anschliessend seine osteopathischen Techniken an um Blockaden und Störungen im Organismus aufzuheben. Nach zwei bis vier Behandlungen sollte sich eine Verbesserung der Beschwerden bemerkbar machen.

Die Behandlung erfolgt in folgenden drei Hauptgebieten:

1) Parietales System:
Bewegungsapparat (Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen usw.)

Parietale Osteopathie: Dieser Therapiebereich ist ähnlich zur Manualtherapie und hat die Korrektur und Mobilisation von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern zum Ziel.

2) Viscerales System:
Innere Organe mit ihren Blut- und Lymphgefässen und den entsprechenden Anteilen des Nervensystems

Viszerale Osteopathie: Die Beweglichkeit des jeweiligen Organs zu seiner anatomischen Umgebung und die Eigenrhythmik des Organs selbst werden behandelt.

3) Cranio-Sacrales System:
Schädel = Cranium, Wirbelsäule und Kreuzbein = Sacrum, Hirnflüssigkeit, Hirnhäute sowie das Nervensystem und dessen Funktionen.

Kraniosakrale Osteopathie: Die Schädelknochen,Schädelnähte, Hirnhäute, Hirnflüessigkeit sowie das Nervensystem werden mit sanften Techniken behandelt.